Die typischen Symptome einer Migräne sind periodisch wiederkehrende, anfallartige, pulsierende Kopfschmerz, die meist einseitig auftreten und manchmal von Übelkeit, Licht- oder Geräuschempfindlichkeit und sogar Erbrechen begleitet werden.
Die Migräne-Behandlung wird in unseren Praxen in Baden-Baden und Stuttgart angeboten.
Dauer
ca. 10-15 min.
Gesellschaftsfähig
i.d.R. sofort.
Nachkontrolle
2 Wochen nach der Erstbehandlung.
Haltbarkeit
Es kommt sofort zu einer Besserung der Symptome. Das endgültige Resultat der Migräne-Therapie ist nach 14 Tagen erreicht und hält zwischen 4 und 6 Monate an.
Nebenwirkungen
Es kann zu Rötungen und kleinen Blutergüssen an den Einstichstellen kommen, die schnell wieder verschwinden.
Nach der Behandlung
Auf Sonnenbäder, Sauna und Sport sollte für mind. 2 Tage verzichtet werden.
Schwangere / Stillende
Eine Behandlung mit Botulinumtoxin A in der Schwangerschaft oder Stillzeit wird nicht empfohlen.
URSACHEN UND THERAPIE DER MIGRÄNE
Die Ursachen für Migräne sind nicht 100% verstanden. Zu den Auslösern der Migräne zählen aber unter anderem Medikamenten-Einnahme, Alkoholkonsum – besonders Rotwein -, zu viel Koffein und Stress. Manchmal können aber auch subtile Stimuli. wie helles Licht, Schlafmangel oder starke Gerüche, die die heftigen und alles einnehmenden Kopfschmerzen hervorrufen.
Auf physiologischer-anatomischer Ebene wird die chronische Migräne auf eine kortikale, also die Hirnrinde betreffende Übererregbarkeit zurückgeführt, die als Folge erhöhter Empfindlichkeit für Schmerzreize im zentralen Nervensystem (ZNS) entsteht.
Es gibt kaum wirksame Medikamente auf dem Markt, die verlässlich gegen Migräne helfen. Häufig kommt es bei diesen auch auf die rechtzeitige Einnahme an – ein bisschen zu spät geschluckt, helfen sie nicht mehr gegen die aufsteigenden Kopfschmerzen. Oft bleibt dann nur noch der Rückzug in einen dunklen Raum und das Abwarten, bis die Schmerzattacke langsam vergeht.
BOTOX® GEGEN CHRONISCHE MIGRÄNE
Botulinumneurotoxin A, besser bekannt als Botox®, ist in der Behandlung der chronischen Migräne besonders gut wirksam und wurde deshalb 2011 in Deutschland für die Behandlung der chronischen Migräne zugelassen.
Botulinumtoxin A ist ein sogenanntes „Neurotoxin“. Es hemmt die Nervenendigungen, deren Aktivität über die Ausschüttung des Neurotransmitters Acetylcholin für eine Muskelverspannung oder für Faltenbildungen verantwortlich sind. Die Dosen sind dabei so gering, dass es – anders als der Name vermuten lässt – nicht „toxisch“, also giftig, wirkt, sondern lediglich an der behandelten Stelle zur Entspannung der Muskulatur führt. In der ästhetischen Medizin wird die faltenreduzierende Wirkungsweise von „Botox“ schon lange genutzt.
Wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass Botulinumtoxin Typ A zusätzlich zur besagten Hemmung der Nervenzellen die Freisetzung bestimmter Proteine (Eiweiße) unterbindet, die in die „Entstehung und Aufrechterhaltung von Schmerzen und Entzündungen involviert sind.“*
Eine Behandlung der Kopfmuskulatur mit Botulinumtoxin Typ A kann die physiologische Ursache der Migräne, die zentrale Übererregbarkeit, die zu den massiven Schmerzen führt, verhindern. Deshalb wird die Botulinumtoxin A-Therapie insbesondere als vorbeugende Therapie genutzt.
Das Botulinumtoxin A wird in den Nackenbereich, in die Temporalgegend und in die Muskeln injiziert, die die Zornesfalte bilden (M. procerus und M. corrugartor supercilii) – Je nachdem, wo der Schmerz beginnt. Ist der Schmerz dort besonders intensiv, muss die Dosis in diesem Bereich angepasst werden.
Die Nutzung von Botox® als Anti-Migräne-Mittel ist gut etabliert, sicher und die Verträglichkeit ist ausgezeichnet. Durch die muskelentspannenden und schmerzmodulierenden Effekte im ZNS kann eine schnelle Verbesserung der Migräne herbeigeführt werden. Da Botox® lokal wirkt, kann es keine systemischen Nebenwirkungen oder zentralnervöse Effekte hervorrufen. Auch die Nebenwirkungen fallen im Vergleich zu den bekannten Migräneprophylaktika gering aus.
*Göbel, Heinze, Botulinum toxin type A in the prophylactic treatment of chronic migraine © Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes. Springer-Verlag 2011 (25:563–571), DOI 10.1007/s00482-011-1084-6
Kosten ab 850 € (nach GOÄ)
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